Die Erde stand still

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Eine kleine Geschichte..........

Armeen von Wolken hüllen die Landschaft,
in ein schaurig düsteres Dasein.
Dunkel und geheimnisvoll,
schauen die Wolken vom Firmament auf uns,
auf die ausgetrocknete Erde.

In der Hoffnung, die Schleusen öffnen sich und,
der so heiß ersehnte Regen, schenkt uns die Erlösung.
Trockenheit, wohin das Auge schaut
und so sollte es, noch wochenlang bleiben.

Nach siebzehn Wochen,
hatte der Wettergott erbarmen mit uns und,
der ersehnte Regen kam.
Erst langsam plätschernd, dass man dachte,
jeden Augenblick hört es wieder, zu regnen auf.
Dann entluden sich die Regenwolken mit so einer Wucht,
dass man glaubte, die Welt ginge unter.
Und, so kam es auch.

Drei Wochen regnete es ununterbrochen,
die Flutmassen bahnten sich ihren Weg,
über Straßen, Felder, Wälder und Häuser.
Land unter,
die Menschen und Tiere wussten nicht mehr wohin,
es gab, keine Rettung.
Egal, wohin sie flüchteten,
überall nur Wasser, Wasser, Wasser.
Alle Lebewesen, auf unserer Erde, ertranken.

Der Wettergott, der von oben hinunter schaute,
sah die Erde,
wie ein einziges Meer und war zufrieden.
Zwietracht und Kriege, gab es nun nicht mehr.
Es herrschte wieder Ruhe.
Die Erde stand still..........

Informationen zum Gedicht: Die Erde stand still

1.158 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
27.01.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige