Die einzige Gerechtigkeit

Ein Gedicht von Max Vödisch
Du liegst im Wald,
spürst, wie die Jahre dich streifen.
Ein Traum erhebt sich leise –
du möchtest verweilen,
möchtest nicht weiterreisen.

Doch auch du wirst einmal verschwinden.
Denn die einzige Gerechtigkeit,
die kann keiner überwinden,
ist das stille Von-uns-Gehen.

Informationen zum Gedicht: Die einzige Gerechtigkeit

15 mal gelesen
1
04.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige