Die einzige Gerechtigkeit
Ein Gedicht von
Max Vödisch
Du liegst im Wald,
spürst, wie die Jahre dich streifen.
Ein Traum erhebt sich leise –
du möchtest verweilen,
möchtest nicht weiterreisen.
Doch auch du wirst einmal verschwinden.
Denn die einzige Gerechtigkeit,
die kann keiner überwinden,
ist das stille Von-uns-Gehen.
Das könnte Sie auch interessieren