Die alte Mühle
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Kratzend, mahlend ohne Ruhe,
drehte sich der schwere Mühlstein,
daneben stand eine Truhe,
dort rutschte grobes Schrot hinein.
Über knarrend morsche Bretter,
mussten Müller Lasten tragen,
ohne Rücksicht auf das Wetter,
füllten sie die Pferdewagen.
Doch die Zeit hat sich gewandelt,
der schwere Mühlstein mahlt nicht mehr,
Korn wird längst anders behandelt,
die alte Mühle - steht nun leer.
© Horst Rehmann
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