Der Winter - Die Einsamkeit
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Der Winter - die Einsamkeit
Gedicht-Nr. 1485
www.leitheim-gedichte.de
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Es kehrte ein der dunkle Winter mit seiner Eises- Fülle
vergessen ist der Farbenglanz vom Herbst und seinen Tagen,
ein fahles Blau tritt aus dem Himmel - seiner weiten Hülle
der Ruf der Krähen erzählt uns laut - von alten schönen Sagen.
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Ein Kreuz verwittert - aus Marmorstein - auf einem öden Hügel
zwei Wolken wandeln überm Teich - und seinem Wasserspiegel,
es ruht ein Schneegetünchtes Feld - in friedlicher Gebärde
es schläft der Landmann und mit ihm - die schwarze, fruchtbare Erde.
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Vom Himmelsgrau da grüßen schon die silbern blinkenden Sterne
ein letzter Vogelzug ganz leise, still - zieht in die weite Ferne.
In armer Leute - Stuben - da nistet sich - die Winterkälte ein
längst ist geleert der Krug mit schalem Bier und saurem Apfelwein.
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Mit Schwermut rührt der Abend sich und mit ihm seine - grauen Flügel.
Blattlos und kahl sind lange schon die Bäume - auf dem Hügel,
In ungeheizten Stuben erzählt man sich - von warmen Sommertagen
oft unerfüllt die Wünsche sind – und ohne Antwort viele - Fragen.
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Peter Leitheim Poesie - Spiegelbild der Seele
Märchen, Poems, Gebete, Fabel, Sagen.
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