Der Wind / Der Sturm

Ein Gedicht von Jens Gottschall
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Er macht's wohl niemanden ganz recht,
der Wind, stets unbeliebt und eher schlecht;
ganz gleich zu welchen Jahreszeiten, man versucht Kontakt zu meiden,
denn bei allem was wir machen, nimmt er die Freude und das Lachen.

Beim Fahrrad fahren bremst er aus,
weht er zu stark, will keiner raus,
machst du den Schirm auf, fliegst du fort,
als Sturm schmeißt er faßt alles um, schafft's im Akkord.

Er ist bei vielen unbeliebt,
man hat kaum Halt wenn er uns schiebt
und manchmal lässt er's richtig krachen,
verteilt Straßenmüll und andere Sachen.

Sitzt man im Garten am schattigen Fleck,
dreht er den Sonnenschirm einfach weg;
er ist ein unbequemer Gast
und fällt bei allem stets zur Last.

Er bläst den Hut vom Kopf wenn's zieht,
man weiß nicht wie's um ein'n geschieht,
Dachziegel werden zum Geschoss... gefährlich,
kein Zug fährt bei der Deutschen Bahn... mal ehrlich !

Nur selten meint er's mit uns gut,
Windräder würden sich ohne Wind nicht dreh'n,
wirtschaftlich kann er von Nutzen sein,
eine günstge Energiequelle, positiv geseh'n.

Informationen zum Gedicht: Der Wind / Der Sturm

11 mal gelesen
12.11.2025
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