Der tyrannische Hecht

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Der tyrannische Hecht
www.leitheimGedichte.de
Heute: Gedicht - Nr.700
Eine Fabel
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Ein Hecht der herrschte lange Zeit
in einem Stromlauf groß und breit.
Ich bin der aller Größte hier
und fresse auf wen ich aufspür´.
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Was hindert mich so hub er an
Zu herrschen auch im Ozean?
Will gleiches Tun im weiten Meer
als König zieh ich stolz daher.
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Und so wie ich nun hier befehle
auch dort ich Anweisungen ausgebe,
und darum schwimme ich sogleich
hinein ins große Wasserreich.
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Ein Hecht ein Wort und er begann
sofort mit Schwimmen eifrig an,
hinein ins große, weite Meer
nun fürchtet euch – ICH – komm daher!
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Ein weißer Hai hat dies vernommen
das frecher Hecht ins Meer geschwommen,
der sah sich erst den Winzling an
der zu ihm schwamm im Größenwahn.
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Der Hai den Hecht nur kurz gepackt
ein rasches Ende ihm gemacht.
als Schmackhaft – Happen – Hecht fraß auf
gesättigt schwamm der Hai nach Haus
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Denn der wo klein ist und Tyrann
der trifft meist Größere - noch an.
Die diesem seine Grenzen zeigen
dass voll` Gefahr all Lebensreigen
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Tyrannen sind auf dieser Welt
die Typenart die nicht gefällt.
Und werden sie hinweggerafft
fast niemand weint doch mancher lacht.
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Peter Leitheim. Buchautor
Gedichte, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten, Gebete
Deutsche Gedichte Bibliothek.
Reutlinger Autorenpool.
Brentano Gesellschaft.

Informationen zum Gedicht: Der tyrannische Hecht

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01.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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