der Traum von Weihnachten
Ein Gedicht von
Katzenovia
***
Noch gestern, da wollte ich wissen,
ob Weihnachten dieses Jahr wird.
Wird's fehlen, wird man es vermissen,
wenn keine der Kugeln mehr ziert,
die bunt sonst am Tannenbaum hängen,
mit Glitzerschnee samtweich bedeckt,
zu weihnachtlich festlichen Klängen
von Engeln, was Hoffnung erweckt?
Die Düfte von Zimt und Vanille,
von flackernden Kerzen im Haus,
und die herzerwärmende Stille,
man ahnt es, all dies bliebe aus.
Und alle die Plätzchen, die süßen,
der saftige Braten im Rohr,
das Knacken von Nussknackers Nüssen,
käm wohl in Gedanken nur vor.
Man müsste die Weihnacht erfinden,
die Freude, den Frieden der Nacht,
den Glanz in den Augen von Kindern,
die Sterne in himmlischer Pracht.
20.12.2025 © rewey
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