Der Traum vom Glück

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Traum vom Glück ist weit verbreitet.
Nur selten wird er Wirklichkeit.
Der Wecker schrillt. Die Sehnsucht leidet.
Und die Enttäuschung macht sich breit.

Man sucht sein Glück in Warenhäusern.
Dort wird uns vielerlei beschert.
Die Güter, die sie dort veräußern,
die sind oft nicht der Rede wert.

Man möchte sich gern glücklich schätzen.
Und strebt nach dem, was Glück verheißt.
Auf falsche Pferde wird man setzen.
Das geht uns langsam auf den Geist.

Ein Glück wird uns vor Augen schweben.
Wir haben uns darauf versteift.
Obwohl wir unser Bestes geben ...
Man sieht, dass es die Flucht ergreift.

Man nennt das Glück bei Pseudonamen,
die sind beliebt bei Alt und Jung.
Es rührt zu Tränen, führt zu Dramen.
Und schwelgt gern in Erinnerung.

Informationen zum Gedicht: Der Traum vom Glück

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06.04.2014
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