Der Totalausfall

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Das Universum dehnt sich aus. Schnell und
schneller, seit Tagen. Das kann wegen einer
Kleinigkeit sein. Nach der Chaostheorie etwas
nichtigem. Der Nachbar, der das Universum
stört. Und das seit Wochen: "Mit Hammer und
Bohrmaschine! Mit Krawall und Krach! Mit
Lärm und Tumult!" Womit das Universum
durch dreht. Und sich jeden Tag rasanter
ausdehnt. Bis es eine Krise kriegt. Und sich
selbst KO schlägt!
.
Die Sterne leuchten nicht mehr. Schon seit
einigen Tagen. Das kann eine Sternentrauer
sein. Nach der Spaßtheorie etwas verrücktem.
Der Nachbar, der die Sterne stört. Und das ohne
ende: Mit Party und Geschrei. Mit Trompete und
Handy. Mit Torte und Kletterwand! Womit die
Sterne traurig sind. Und mit jedem Tag dunkler
werden. Bis es eine Katastrophe gibt! Und sie
dann Bum machen!

Die Welt lächelt nicht mehr. Sie ist traurig und
launisch seit Wochen. Das kann wegen etwas
Unscheinbarem sein. Nach der Plimtheorie etwas
dummen. Der Nachbar der die Erde quält. Und
das ohne Pause: "Mit Schattenboxen und Gesang!
Mit Badewanne und Plastikente! Mit Eisbein und
Jodeln. Womit die Erde hilflos wird. Und so keine
Freude mehr findet. Und sie dem Wahn verfällt!

Es ist eine traurige Zeit. Das Universum schlägt
sich ko. Die Sterne enden mit einem bum. Die Welt
wird irre. Und nach der Futschtheorie, wegen einem
Nachbarn. Der glaubt, er wäre eine Lokomotive.
Und darum nur Dampf abgibt. Der denkt, er wäre
ein Trompeter. Und nur falsche Töne bläst. Der lebt,
wie ein Erleuchteter. Und nur Bahnhof versteht.
Womit er nur im Kreis hüpft. Und auch ohne Flügel
bleibt

(C)Klaus Lutz


(Das Gedicht ist pure Phantasie!)

Ps. Am 16.11.2022 um 14:37 Uhr
die Copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Der Totalausfall

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23.12.2022
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