Der Tod nimmt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der Tod nimmt

Der Tod nimmt jedem alle Macht,
Niemand von uns kann wirklich bleiben.
Er zieht uns in die dunkle Nacht,
Die wirklich niemand kann beschreiben.

Schlimm ist es für den Reichen schon,
Der überhaupt nicht sterben will:
Erreichen will mit bettelndem Ton
Er, dass weiter geht sein Erdenspiel.

Doch jeder wird der schönen Welt
Am Ende Abschied sagen müssen.
Da hilft ihm auch nicht alles Geld,
Wenn er die Sense muss dann küssen.

Vergänglichkeit und auch Vergessen
Sind aller Leben Maß und Ende:
Wo großer Reichtum ausgemessen,
Gibt es für niemanden die Wende.

Mancher wird Bilanz dann ziehen:
Was war gut, war ich nicht schlecht?
Wird er sich darum wirklich mühen:
Wo war ich fair, wo ungerecht?

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Der Tod nimmt

11 mal gelesen
10.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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