Der Tod nimmt
Der Tod nimmt
Der Tod nimmt jedem alle Macht,
Niemand von uns kann wirklich bleiben.
Er zieht uns in die dunkle Nacht,
Die wirklich niemand kann beschreiben.
Schlimm ist es für den Reichen schon,
Der überhaupt nicht sterben will:
Erreichen will mit bettelndem Ton
Er, dass weiter geht sein Erdenspiel.
Doch jeder wird der schönen Welt
Am Ende Abschied sagen müssen.
Da hilft ihm auch nicht alles Geld,
Wenn er die Sense muss dann küssen.
Vergänglichkeit und auch Vergessen
Sind aller Leben Maß und Ende:
Wo großer Reichtum ausgemessen,
Gibt es für niemanden die Wende.
Mancher wird Bilanz dann ziehen:
Was war gut, war ich nicht schlecht?
Wird er sich darum wirklich mühen:
Wo war ich fair, wo ungerecht?
©Hans Hartmut Karg
2025
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