Der Standpunktdichter
            
            
                Ein Gedicht von 
Peter Szneckneck
             
            
                Nur wenn es hoch und runter geht 
ist auch Bewegung nach vorn drin
Wellenform wie beim schreiben von Zeilen
in allem steckt irgendein Sinn
Der Autor schreibt um zu wachsen
und er wächst zwangsläufig weil er schreibt
Schon die Bewegung seines Stiftes 
ist ein in sich geschlossener Kreis
Er fließt und erschafft Welten
wo nur Gesagtes jetzt wichtig erscheint
In der er ganz alleine entscheiden kann
ob er heute lacht oder gar weint
Der größte und der kleinste Dichter
sich im Geiste oft Standpunkte ersannen
Wo sie wirklich standen merkten sie erst
als sie endlich zu schreiben begannen
SzignM 26.06.2024            
                            
                    
                    
                        
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