Der Sommer rauscht in roter Glut
Ein Gedicht von
Farbensucher
Der Sommer rauscht in roter Glut,
und zündet dunkle Schatten.
Sein heißer Hauch den Wind verglüht,
und Gras in gelbe Matten.
Noch atmet grün das Blätterdach
aus lauten Vogelstimmen.
Und aus der Ewigkeit das Blau
lässt Wolkenboote schwimmen.
Die Luft steht still und atmet kaum.
Sie treibt aus allen Poren
den modrig Muff unter der Haut,
an den wir uns verloren.
Die Linde wiegt den süßen Duft
aus ihren goldnen Blüten,
wenn Sonnenglut in ihr versinkt,
als bringe sie uns Frieden.
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