Der Seemann

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
In einer Stadt am Hafen
sitzt dort am Kai allein,
wo Wellen säuselnd schlafen,
ein Mann, hat nur ein Bein.

Der Mann war ein Matrose,
hält eine Flasche Rum,
die schon halb leer gesoffen,
denn seine Zeit ist um.

Er schaut weit in die Ferne,
der Rum trübt seinen Blick.
Er segelte so gerne,
doch kann er nicht zurück.

Er sehnt sich nach den Ländern,
die weit entfernt von ihm,
wo Frau tanzt mit den Bändern.
Das Meer ist klar und schön.

Exotisch', fremde Speisen
und so manch' starker Trank.
Er liebte sehr das Reisen,
doch dann das Schiff versank.

Ihm bleiben nur noch Träume.
Er schaut aufs Meer hinaus.
Weiß, dass er viel versäume
und bleibt dennoch zu Haus.

Informationen zum Gedicht: Der Seemann

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31.12.2013
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