Der schwarze Tag

Ein Gedicht von Nico Fender
…brachte uns die Angst zurück.
Das Unbekannte für die neue Generation plötzlich nah, der Kopf voll Sorgen und Gedanken.
„Was soll das alles nur?“, diese Frage hält mich noch Stunden wach.
Wieso können wir nicht auf Augenhöhe Freunde sein, auf Augenhöhe konkurrieren?
Ich habe es tief im Herzen gewusst:
Es geht nur um auf Karten abgesteckte Grenzen,
habe gewusst, Menschen seid ihr nicht - ihr seid Ungeheuer.
Die Bilder - sie sind nicht neu, sie sind nur näher
und mir wird klar, dass es allen so ging;
Polen, Korea, Vietnam, Afghanistan, Syrien…
Wir haben uns doch selbst der Ignoranz schuldig gemacht,
die sonnigen Tage genossen, obwohl die schwarzen Wolken schon am Horizont hingen. Die Narben sind aufgeplatzt…
…am morgigen Tage wachen unsere Kinder im Sturm des Krieges auf…


N. Fender

#Ukraine

Informationen zum Gedicht: Der schwarze Tag

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24.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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