Der Ruf nach Frieden

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Ruf nach Frieden, er verhallt.
Nun schlägt man sich die Köpfe ein.
Und es regiert nur die Gewalt.
Und schuldig wird der Gegner sein.

Der Stärkere hat immer recht.
Sein Einfluss, der gewinnt an Macht.
Den Schwachen geht es dabei schlecht.
Im Ernstfall wird er umgebracht.

Beschimpft wird laut der Kontrahent.
Und was er treibt, sei ein Skandal.
Der wehrt sich aber vehement,
und spricht von Anstand und Moral.

Ein Menschenleben zählt nicht viel.
Es herrscht ein rauer Umgangston.
Der Totschlag, der hat leichtes Spiel.
Die heile Haut kommt nicht davon.

Informationen zum Gedicht: Der Ruf nach Frieden

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13.10.2014
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