Der nichts hat, sei nichts gegönnt

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Bürgergeld und Mindestlohn,
sind für manchen Deppen Hohn.
Er, der BILD und FOCUS glaubt,
säh' es gern zurückgeschraubt.

Nein, es sei wenn er es könnt',
seinem Nachbarn nichts vergönnt.
Faules Pack, Sozialbetrug,
geifert er in einem Zug!

Will nichts seh'n, nichts hinterfragen,
will wie viele, jammern, klagen.
Ach, wie ist der Staat nur Schande,
hier in diesem, unsrem Lande.

Doch geht es um Reichensteuer,
Umverteilung, ungeheuer,
will dem Gierschlund, er nichts nehmen.
Ach, das könnt' die Wirtschaft lähmen!

Und so bleibt es, wie wir's hatten,
bei Herrn Schwarz, den Mercks, der Klatten.
Die mit sichtlichem Vergnügen,
jährlich mehr an Protz verfügen!

© Hansjürgen Katzer, November 2023

Informationen zum Gedicht: Der nichts hat, sei nichts gegönnt

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12.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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