Der Narzisst

Ein Gedicht von J.V. Simonetti
Hört sein abfälliges Schnauben,
schließt genervt die Augen.
Der Hass in ihr brennt,
lächelt für den Moment.

Erzählt weitere Lügen,
mit lieblichen Zügen,
macht sich weiter beliebt,
während er leise schwieg.

Will nichts als gute Worte,
das ist nicht seine Sorte,
er redet wieder von sich,
sie sich heimlich verglich.

Ein weiterer Seitenhieb,
hat er mich denn gar nicht lieb?
Sie sich weiter an ihm misst,
er nichts weiter als ein Narzisst.

Nun sitzt sie beim Psychiater,
ändert ihren Namen, und
erzählt von einem Egomanen
-ihrem eigenen Vater

Informationen zum Gedicht: Der Narzisst

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01.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (J.V. Simonetti) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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