Der Menschen Gepflogenheiten

Ein Gedicht von Andreas Mayer
Der Mensch kann leben wie er will,
hält er nur das Geplapper still,
das unaufhaltsam durch unser sein sich schiebt,
wie es ihm beliebt.

Menschen wollen sich erreichen.
Darum geben sie sich Zeichen.
Geb du mir dies, ich geb dir das,
ich gebe dies und nehme was.

Ich nenn es Spiel, Spiel ohne Ziel,
dem Einen wenig, dem Anderen viel.
Wir spielen erlich, doch nicht genug,
wo Erlichkeit dort auch Betrog.

Das Spiel...... ein Leben
Wir können es nicht lassen,
wo geliebt wird, dort gibt es auch hassen,
wo Armut, das Geld verprassen.

Bis ein Knall, ein gewaltiges Beben
und alles ist wieder eben.
Und das Leben mit seinen Gegensätzlichkeiten,
geht weiter durch die Gezeiten.

Denn das Streiten um Nichtigkeiten,
ist nur der Menschen Gepflogenheiten.

Informationen zum Gedicht: Der Menschen Gepflogenheiten

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12.08.2011
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