Der Herbst

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Das Laub fällt von den Ästen,
in gefärbtem Gelbbraunrot,
gibt tänzelnd sich zum Besten,
wirbelt in den Wintertod.

Die Vögel singen Lieder,
vor ihrer großen Reise,
sie putzen ihr Gefieder,
und fliegen Abschiedskreise.

Der Mensch ordnet den Garten,
macht sein Häuschen winterfest,
und Tiere vieler Arten,
bauen sich ein warmes Nest.

Jedes Jahr das gleiche Spiel,
Herbst erringt im Nu die Macht,
altert schnell, zeigt sich labil,
wird – vom Winter ausgelacht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der Herbst

1.232 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,2 von 5 Sternen)
-
26.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige