Der Harzmythos

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Schwarz die Nacht und mehr als laut,
unheimliches, sich zusammenbraut!
Quält der Sturm, Geäst und Bäume,
lautes rauschen und Geheule,
Blitze schlagen krachend ein,
geb’n Hexen sich ein Stelldichein!
Nachts wenn sie den Harz durchstreifen,
versuchen sie nach uns zu greifen!

Allgegenwärtig, unsichtbar,
wird man ihrer kaum gewahr!
Doch kann im Harz man sie entdecken,
wenn sich die Händen nach uns strecken,
sie sich bemalen und verkleiden,
Schabernack, sie mit uns treiben!
Bleibt mystisch er, der Harz und magisch,
wird’s zur Walpurgis theatralisch!

Informationen zum Gedicht: Der Harzmythos

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12.02.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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