der Fußabdruck

Ein Gedicht von Farbensucher
meine Stimme schmilzt
im heißen Asphalt
die Worte rinnen
in graue Pfützen

kein Neonlicht
das sie erhellt
kein Ton in Schwingung
der sich wellt

mein Fußabdruck
allein erzählt
von mir und dem
was ich gewählt

als ich am Abgrund stand
am leeren Grab
die Seele mir
die Tode nicht vergab

ich setzte meine Spur
in Luft
vom Wind verweht
wird still ihr Duft

Informationen zum Gedicht: der Fußabdruck

20 mal gelesen
29.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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