Der Fels in der Brandung
Ein Gedicht von
Lisa Nicolis
Ein glitschiger Stein ist er nun,
von Fernen umgeben,
wo sich einst Leben
klammerte und er es trug,
wo die Brandung sich
Wunden schlug
und die Unendlichkeit
aufhörte zu sein.
Damals ein Fels
zum Anlehnen und Halt.
Jetzt alt und kalt
und sie gleitet davon,
wenn du dran Hoffnung windest.
An allen Tagen,
während die Wellen ihn nagen,
sie das Fassbare an ihm
in die Ewigkeit tragen.
Lisa Nicolis
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