Der ewige Tanz

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Franz bittet Inge zum Tanz.
Doch nicht zu viel von mir erwarten,
bin krumm bucklig von der Arbeit im Garten.

Habe so lange nicht getanzt, sagt Inge,
ich weiß nicht, ob ich es noch bringe.

Sie liegt in seinen Armen, tanzt wie eine Fee,
schwebt graziös über das Parkett,
als tanze sie mit den Besten um die Wett'.

Franz ist stolz, denkt sich,
mit ihrem Ballkleid ist sie die Königin der Nacht.
Sie ihm ihr bezaubernstes Lächeln schenkt,
ich liebe sie, er sich dabei denkt.

Inge ist selig und wünscht sich,
die Musik möge nie mehr verklingen.
Sie könnte vor Freude singen,
möchte seine Nähe nicht missen und tanzen.

Tanzt die ganze Nacht, nur mit ihrem Franz,
er raunt ihr ins Ohr, möge er nie enden, dieser Tanz.
Der ewiger Tanz.

Informationen zum Gedicht: Der ewige Tanz

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01.06.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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