Das Wetter

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Heute war ein besonderer Tag,
mit Wetter, das nur mancher mag.
Die Sonne schien, der Wind kam auf,
richtiger Sturm nahm seinen Lauf.
Wenig später, als der Erde Segen,
gab es dann fünf Minuten Regen.

Minuten, in denen verschmutzten,
was Hausfrauen mühsam putzten.
Der Blütenstaub, genannt die Polle,
spielte dabei seine große Rolle.
Alle Bäume, von Kirschen bis Birken,
sind emsig blühend mit am Wirken.

Vieles tragen die Bienen fort,
zur Befruchtung von Ort zu Ort.
Den Rest holt sich der Wind
und pustet ihn so wie ein Kind,
über Felder, Wiesen, Teiche,
in Wüsten und Oasen-Reiche.

Aber meistens sind es Regentropfen
die samt Pollen an die Fenster klopfen.
Plötzlich lichteten die Wolken sich,
und die Abendsonne blendete mich.
Warmer Wind streicht durch den Garten,
wo wir jetzt auf Gegrilltes warten.

Für die Hausfrauen zum Trost
gibt es Steaks und gerösteten Toast.

08.04.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Das Wetter

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08.04.2014
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