Das Weltgeschehen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Weltgeschehen

Manchmal hat der Erdball einen schlimmen Riss,
Sieht aus, als wär' er ein Student mit Schmiss.
Doch schaue ich dann genauer hin,
Macht das vielleicht für uns doch noch Sinn.

Zwar sind es die vielen gewaltigen Herren,
Die an der Bewegung, den Polen zerren
Und mit ihrer eigenen Nonchalance
Immer wieder bringen die Erde aus der Balance.

Darüber dreht sich der Ball dennoch weiter,
Zeigt ein Weltgeschehen, das mitunter recht heiter
Uns eröffnet, dass Riss und Schwund Illusion,
Nur den Machtgierigen zuwächst üble Motivation,

Die das Geschehen als Machtspiel betrachten,
Um auf unheilige Lösungen damit zuzugreifen.
Wir Friedvollen wollen nach dem Leben trachten,
Im Gesang der Natur uns einfinden: Liebe soll reifen!

Im Kleinen rettet der Mensch das Geschehen,
Da beginnt er, das Neue weiterhin aufzubauen.
Wer mit den Liebenden dorthin wird gehen,
Der kann wieder zu rettendem Himmel schauen.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Das Weltgeschehen

45 mal gelesen
22.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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