Das Sehnsuchtslied zur dunklen Nacht

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Sehnsuchtslied zur dunklen Nacht
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht - Nr. 919 von 1475 Gedichten
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Der Mond blickt aus den Wolkenhügeln
aus nächtlich Luft erwacht, hervor,
die Winde schwingen sanft die Flügel
umschweben sacht mein müdes Ohr.
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Die Nacht schafft manches Ungeheuer
und raubt manch Kinderherz den Mut,
erloschen scheint manch Lebensfeuer
in manchem Herzen auch die Glut.
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Ein Traumvogel mit seinem Schnabel
der zeichnet mir ein rotes Herz,
hat einen lieben Brief geschrieben
er schrieb von Liebe Seelenschmerz.
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Ein letztes, rotes, glühendes Feuer
den Himmel taucht in Höllenlicht,
dann es erlischt zur Abendtrauer
im Wolkenmeer kaum Sternenlicht.
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Im Garten schweigsam thront die Eiche
gleich einem Riesen steht sie da,
die Finsternis aus Blatt, Gesträuche
mit dunklen Augen sie besah.
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In Schlaf wiegt nun die Nacht die Erde
von Bergen her zieht kalter Hauch,
Im Stall entschlafen sind die Pferde
die Schäfchen dort sie ruhen auch.
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Am Morgen erst mit wärmend Sonne
entweicht die Angst aus meinem Herz,
die Vögeln zwitschern frohe Wonne
und aus der Seele flieht der Schmerz.
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Die Blumen öffnen ihre Augen
und sehen froh zum Himmel hin,
und alles glüht in Farben, Wonnen
nach Sommerfreude steht mein Sinn.
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Peter Leitheim
Buchautor von Spiegelbild der Seele
Gedichte, Poesie, Märchen, Fabeln, Liedtexte
Kurz- und Kindergeschichten.
Deutsche Gedichte Bibliothek.

Informationen zum Gedicht: Das Sehnsuchtslied zur dunklen Nacht

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12.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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