Das Schweigen

Ein Gedicht von Mario Ott
Ich sitz und wünschte in Gedanken,
ich könnte längst erlebtes schönes,
zurück in parallelen lenken meiner Zeit.

Mit geschlossenen Augen reis ich weiter,
ganz mäßig treibend still und sanft,
zurück zu dir,
durch die verborgene Welt einstiger Zeit.

Ich sehe dich,
hör leis dein Lachen wie's schön einst war,
hör Dinge, die doch längst vergessen,
als wären sie nie verloren, schon immer da.

So tief verzweigt in diesen Weiten,
fehlt mir der Halt zur Ehrlichkeit,
erlebe Dinge tiefster Wünsche,
geprägt mit dir in Zweisamkeit.

Doch zitternd prägen meine Hände,
die Gefahr der Wirklichkeit,
die Angst ist nah und auch das Schweigen,
vertieft sich weit ins Nirgendwo

Der Tag vergeht, wie einst auch du,
das Schweigen bleibt,
so tief geschmiedet - verschmolzen gegossen.

Informationen zum Gedicht: Das Schweigen

420 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
20.06.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige