Das schreckliche Ende einer Gänsefamilie
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Das schreckliche Ende einer Gänsefamilie
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Es war im Mai an Tanz gedacht
nah einem Teich der unbewacht,
dort feierten wie jedes Mal
Herr Gans, Frau Gans ihr Frühlingsball
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Frau Gans mit Namen- Adelheid
war stets zu jedem Tanz bereit,
und wie es war seit jeher Brauch
die Gänsekinder mit dabei - auch.
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Erst saßen sie verliebt im Schweigen
erst später sollte folgen - Tanz und Reigen,
verliebtes Schnattern - noch kein Jux
Hinzu am Abend - kam Herr Fuchs.
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Herr Fuchs hat sich dazu gedrängt
im Smoking, Fliege, weißes Hemd.
Zur Adelheid sprach er galant
ihr seid die Schönste hier im Land.
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Ich küss' der gnädigen Gans die Hand
zu einem Tanz bitt` ich galant.
sie nickt verschämt das wäre schön
Fuchs sprach, lass uns zum Waldrand geh´ n.
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Da wo die große Buche steht
liegt schöner Teich, still unbewegt.
Dort singen Vögel, Melodei
dort ist kein Störenfried dabei.
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Herr Gans gibt auf die kleinen Acht
dass niemand ihnen Ärger macht.
Hab mitgebracht für euch ein Mahl
auch Entengrütze groß an Zahl.
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Es trippeln die Füße von Adelheid-Gans
zum Vogellied wippt Fuchses Schwanz,
es mahnt um Acht - der Kirchturm Schlag
das Nacht bald naht, vorbei der Tag.
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Kaum, als das Sonnenlicht erlischt
der Füchse Schar, aus Dickicht bricht.
Für diese nun ein Festtagsessen
bis letzte Gans ist aufgegessen.
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Und die Moral von der Geschicht,
mit Füchsen tanzt - als Gans man nicht!
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