Das Mädchen und der Nachttopf

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Als ihre Mutter einst verstarb,
Was ist ihr da geblieben?
Ein Räucherfisch, der schon verdarb.
Ein Nachttopf, unbeschrieben.

Das Porzellan, das glänzte weiss;
Und summte so wie Bienen,
Die auch mit ihrem Honigfleiss,
Den Nachttopf mal bedienen.

Nur einmal hat sie ihn benutzt,
Da brach Nachttopf ihr entzwei.
Das Mädchen schaute so verdutzt,
Was da lag, das war ihr neu.

Das Mädchen schrie: Gott und Welt!
Im Topf der Nacht, verbarg sich Geld.

Informationen zum Gedicht: Das Mädchen und der Nachttopf

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11.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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