Das Leben lernen (2017)

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Es müsste eine Schule geben...

...wo man lernt, Verantwortung zu übernehmen,
und nicht anderen die Schuld zu geben,
...wo man lernt, erst zu überlegen
und dann zu reden,
...wo man lernt, das Gewalt nicht helfen kann,
wenn Probleme stehen an,
...wo man lernt, Hilfe anzunehmen,
sich nicht dafür zu schämen,
...wo man lernt, anderen Hilfe zu schenken,
ohne an eigene Vorteile zu denken,
...wo man lernt, Schwierigkeiten zu meistern,
und nicht daran zu scheitern
...wo man lernt, wie man wahre Freunde findet,
sich nicht an die falschen bindet,
...wo man lernt, Manipulationen zu erkennen,
und nicht jedem nachzurennen,
...wo man lernt, dass Träume verwirklichen kostet Zeit,
bevor sie werden Wirklichkeit,
...wo man lernt, seinen Partner zu achten als Person,
und nicht anzusehen als Eigentum,
...wo man lernt, dass Eifersucht im Rahmen bleibt,
keinen ins Verbrechen treibt,
...wo man lernt, dass auch verlassen zu werden,
zum Leben kann gehören,
...wo man lernt, zu behüten jedes Kind,
weil Kinderseelen zerbrechlich sind,
...wo man lernt. gesetzte Ziele auch zu erreichen
und nicht gleich die Segel zu streichen

Doch eine solche Schule gibt es nicht-
das Leben selbst die Schule ist !

Informationen zum Gedicht: Das Leben lernen (2017)

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15.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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