Das Labor

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Auf dem Tisch ist mit Verlaub,
Chemiezeug aufgebaut zur Wand.
Eine dicke Schicht mit Staub,
Füllt aus ein Glas, was auch da stand.

Gläser die man gleich verglich:
Inhaltsformen. Auch das Gewicht.
Jedes Glas, mit einem Strich,
Kam unverzüglich unters Licht.

Lampen surren in dem Raum.
Nutzen Strom... Und da ein Foto:
Pflaumenblau; und weich wie Flaum.
Quader liegen, wie ein Motto.

Riechts nicht hier nach Körperschweiss?
Tentakeln und nach Chloroform?
Und, als wär es ein Beweiss,
Verfügt sich schriftlich, eine Norm.

Welch ein Lärm! Trotz Ohropax.
Yucca - Palmen, Sie rauschen laut.
Zirkone auf dem Fax,
Rumpeln rum. Gehen durch die Haut.

Informationen zum Gedicht: Das Labor

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17.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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