Das helle Band

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das helle Band

Erste Strahlen tragen wieder dicker auf,
Kommen früh, hellen südlich Horizonte,
Um mit dem weiteren und feineren Verlauf
Zu wärmen, weil dort starre Kälte wohnte.

Am frühen Morgen zeigt das helle Band
Sich südlich, leicht versteckt da drunten,
Und doch lässt so der hohe Wolkenstand
Das Tageslicht scheinen von unten.

Wer aufsteht, kann nun rasch erkennen,
Wie sich das Band nach oben weitet,
Die grauen Wolken fliehen, höher rennen,
Weil sich das Blau des Himmels breitet.

Das hält die frühe Wärme nicht mehr auf,
Es zeigen sich im März schon erste Triebe,
Wo nun das Jahr steht weiter wärmend auf,
Bescherend uns die Blumen für die Liebe.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Das helle Band

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05.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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