Das Glück war treu

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Glück war treu, und Niederlagen,
die fanden äußerst selten statt.
Es ging mir keiner an den Kragen,
verlautbart mein Kalenderblatt.

Bald werden wir vereint sylvestern.
Der Korken knallt, es perlt der Sekt.
Man denkt an morgen und an gestern.
Und Ziele werden neu gesteckt.

Das Gute wollen wir bewahren.
Und jeder hofft, das läuft nicht schief.
Es lauern überall Gefahren.
Und wer nicht aufpasst, der fällt tief.

Jedoch es wäre falsch zu unken.
Vertraue dir und deiner Kraft.
Denn immer bleibt ein Hoffnungsfunken,
dein Mut und deine Leidenschaft.

Das 'Schlechte' soll zum Guten führen.
Die Dämmerung bezwingt die Nacht.
Es öffnen sich versperrte Türen,
das hat man häufig nicht bedacht.

Informationen zum Gedicht: Das Glück war treu

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16.12.2013
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