Das Armutslos

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ohne Arbeit, kein Geld
und ohne Geld, keine Wohnung.

Hunger und Durst stillen und Kleidung kaufen,
wird zum Luxus.
Geschenkte Schuhe, längst krumm gelaufen,
mit ihnen schlürft man, auf der Straße der Armut.
Verloren, der Lebensmut.

An seinem Lebenshaus,
zieht man schnell das Armutslos,
das Schicksal brutal, die Last zu groß.

Verachtende Blicke, werden ihnen geschenkt,
die Hälse nach ihnen verrenkt.
Sie wollen kein Mitleid, in dem sie ersaufen,
aber wie, der Armut weglaufen!

Doch das Schlimmste, für die armen Leute,
ist von den Passanten, das Resümee:
Die Schnorrer warten nur, auf fette Beute!

Informationen zum Gedicht: Das Armutslos

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26.08.2014
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