Bruchstücke

Ein Gedicht von Annika Schmees
Die Zeit ist voller Geschenke.
Ja, voller zwischenmenschlicher Geschenke.
Voller Geschenke, die in dieser Zeit scheinbar an Wert verloren haben.

Es gibt Dinge, die gibt es
nicht für Geld zu kaufen.
Diese Dinge bieten alles,
Geld bietet nicht alles.
Denn was bleibt, wenn uns
alles Geld der Welt genommen würde?

Was bleibt ist doch die Liebe,
die Wertschätzung,
die sich Menschen entgegenbringen.
Das Menschliche.

Und es gibt dort Wünsche.

Wünsche nach Zuverlässigkeit,
nach den rechten Prioritäten,
nach der eigenen Inneren Stimme,
danach, ein Freigeist zu sein.
Was hilft es uns, zu hochmütig zu sein?
Versprechen zu brechen?
Sich besser darzustellen,
als man tatsächlich ist?

Die verletzten Menschen
verletzen Menschen.
Eine Kausalkette.
Und es ist die starke Persönlichkeit,
der Mensch...
Ein anderer Freigeist, der...
Das Aushalten ew'ger Enttäuschungen,
der Wille nach gegenseitigem Verständnis.
Und ja, Hoffnung.
Hoffnung auf was?
Was bedeutet Dir Dein liebes Herz?
... erträgt.

Doch das Leben ist leicht,
das sage ich Dir immer wieder.
Wie fliegen, im Genuss seiner Selbst.
In Balance. Ein Tanz mit seinem Selbst.
Friedlich. Im Einklang. Harmonisch.
Das Leben ist wie eine Pusteblume,
ja, denn wenn die Zeit gekommen ist,
ja, dann muss
jeder für sich alleine fliegen.

Dem Herzen folgen und wachsen,
weiter wachsen an sich selbst.

Mann und Frau, die Vervollständigung, vollkommen einander ergänzende Geschöpfe,
ein Kontinuum.

Informationen zum Gedicht: Bruchstücke

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21.06.2016
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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