Brathähnchen

Ein Gedicht von Janfried Seeburger
Willst du dir was Gutes gönnen,
hol beim Bauer ein paar Hennen.
Zuerst schlachten und gründlich rupfen,
dann die Federkiele sauber zupfen.
Ausnehmen, waschen, würzen, vorbereiten,
letztlich auf den Spieß aufstreifen.
Ich hab sie gekauft, fertig geschlachtet.
Das ist einfacher wenn man’s so erachtet.
Inzwischen macht man gute Glut,
mit Kohle, denn die brennt so gut.
Sie muss weiß glühen, ja kein Feuer,
das verbrennt das Huhn ganz ungeheuer.
Dann zieh‘ dir die Lederschürze an,
die schützt den Bauch beim Grillen dann.
Die Glut zieh‘ weg, grill indirekt,
weil das Hähnchen sonst nicht schmeckt.
Nun lass es gut und langsam braten,
mindestens 90 Minuten sind geraten.
In dieser Zeit mach dir Salat,
gut wenn man einen Garten hat.
Mach Pommes oder Grillkartoffel,
gib dir nur Mühe, sei kein Stoffel.
Während das Hähnchen lieblich gart,
bestreich es laufend, dann wird’s zart.
Mit Öl, Senf, Paprika, Salz und Pfeffer,
dadurch wird es noch viel besser.
Ist fertig nach ca. 1 1/2 Stunden,
tut man den Geschmack noch runden.
Auf die Kohle kommen Buchenspäne,
Thymian, Rosmarin hab ich auch gerne
Fichten- oder Wacholderreis‘
Das vergiss‘ um keinen Preis.
Deck mit Papier den Grill jetzt ab,
nimm dickes, das ist nicht so schlapp.
Nun lass es qualmen gut 10 Minuten,
etwas Besseres musst du weit suchen.
Dann nur noch genießen, was will man mehr,
probiere es einfach, es ist nicht schwer.

Informationen zum Gedicht: Brathähnchen

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07.09.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Janfried Seeburger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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