BOSCH machts möglich

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
der “Hunderterwunsch“

Opa möcht gern Hundert werden,
ich unterstütze ihn auch dabei.
Er hatte nie danach Beschwerden,
schien wohl zu wirken, zweifelsfrei?

Täglich ne Stund, tat er drin sitzen,
ich durft es nur nicht übertreiben.
Käme sonst vor Angst ins Schwitzen,
Hab wären dessen Zeit zum Schreiben!

Ich mach`s grad wieder, wie ihr seht.
Ja, nur vergessen darf ich Opa nicht?
Meingott, wie hier die Zeit vergeht?
Nun muss ich aber, s`ruft die Pflicht.

Oh hilf mir Gott, was ist denn das,
meine Uhr die ist ja stehngeblieben?
Muss schnell zu Opa, ist kein Spass,
man, das ist ja maßlos übertrieben.

Oh, hoffentlich ist Dir nichts passiert?
Mensch Opa, ich kann nichts dafür!
Ich hoff Du hast`s da drinnen kapiert?
Man der Griff, sie geht nicht auf die Tür?

Hey Opa, sag, bist noch gut drauf?
Blöde Tür, aha, jetzt geht se doch?
Kriegen wir wieder hin, ich tau Dich auf.
Ich versprech Dir, Hundert wirste noch!

Informationen zum Gedicht: BOSCH machts möglich

44.813 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,3 von 5 Sternen)
1
22.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige