Bitter büßen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Unschuld musste bitter büßen.
Der Tatort, mitten in Paris.
Ein Meer an Tränen wird jetzt fließen,
zur Hölle wird das Paradies.

Darauf war keiner vorbereitet.
Man zielte auf den kleinen Mann.
Der Terror hat sich ausgebreitet,
was keiner nachvollziehen kann.

Gewehre, Bomben und Granaten.
Perfide war das Attentat.
Die Menschlichkeit ging schlichtweg baden,
und völlig hilflos war der Staat.

Das Drama lässt sich gar nicht fassen,
denn es passt nicht in unsre Zeit.
Die Lage ernst und nicht gelassen.
Getrauert wird europaweit.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Bitter büßen

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15.11.2015
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