Beutezug DDR

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Ein Staat geplündert, platt gemacht!
Die Treuhand kam, fast über Nacht.
Der Beutezug, die DDR,
man nahm sie, ohne Gegenwehr!
Repressalien! Zahlten wir genug,
alleine das war schon Betrug!
So wiederholte es sich wieder!
verkaufte uns, machte es nieder!

Die Industrie und deren Wert,
mit Vorsatz man rechnet,
hier alles verkehrt!
Konkurrenz, die wollte keiner!
Verbrecherisch war man, gemeiner!
War auszubluten, keine Kunst,
von wegen, Hilfe und Vernunft!
Man bediente sich nach Herzenslust,
es blieb die Depression, der Frust!

Die Politik war involviert,
hat zugeschaut und applaudiert!
Wie Heuschrecken, so fraßen sie,
unser Bankrott, war Strategie!
Doch haben den Stolz wir,
unseren Willen,
Ehre und Hoffnung für uns im Stillen!
Kapitalismus, wir haben's begriffen!
Nichts wert war der Mensch,
er wurde beschissen!

Im Deutschland, einig Vaterland,
hat die Grenze noch Bestand!
Wird bewusst, sie aufrechterhalten!
Lohn und Rente uns noch spalten!
Gibt Menschen es zweiter und dritter Klasse!
Nur fehlt die Bewertung noch, der Rasse!
Fehlt einheitlich allen, uns das Gesicht!
Die Politik spaltet, lügt und nur verspricht!

Informationen zum Gedicht: Beutezug DDR

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28.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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