Begegnung mit einem fremden Kind

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Wieder so ein früher Morgen.
Samstag ist, ich fahr besorgen
was der Mensch so nötig hat
schnell ins Städtchen mit dem Rad.

Sonne liegt noch im Verstecke
hinter einer Wolkendecke.
Meine Stimmung ist genau
wie der Morgen, kühl und grau.

Plötzlich klingt von irgendwo
in mein Ohr ein froh „Hallo“
steht da doch ein kleiner Mann
schaut mich fröhlich grüßend an.

Fröhlich grüße ich zurück.
Und im gleichen Augenblick
wird mir mein Gemüt gleich heiter.
Fahre voller Frohsinn weiter..

Obgleich die Sonne sich versteckt
habe ich sie doch entdeckt
durch den Gruß des kleinen Jungen
der so fröhlich hat geklungen.

„Kleiner Mann, ich kenn dich nicht.
Sah nur einmal dein Gesicht.
Mög dir stets beschieden sein
soviel lichter Sonnenschein,

wie du mir grade gegeben.
Für ein langes gutes Leben
erhalte dir für alle Zeit
deine Unbefangenheit.

Bleibe fröhlich, so wie jetzt.
Ich hoffe, du wirst nie verletzt
und dass du in deinem Leben
stets Menschen liebst, die Liebe geben.
Alke Bolte 2012

Informationen zum Gedicht: Begegnung mit einem fremden Kind

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11.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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