Bauernregeln März/April

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Fürchtet man den Schnee im März?
Warum? Darunter schlägt doch ein warmes Herz.
Aber wehe es ist ein feuchter März,
denn der ist wirklich des Bauern größter Schmerz.

Der März muss trocken sein,
nur dann kommt für alle Brot herein.
Aber Vorsicht sät man im März zu früh,
ist es leider vergebens Müh.

Aber siehst du gelbe Blumen im Freien,
dann wird es Zeit die Samen zu streuen.
Der 7. März ist der Tag des St Perpetua und des St Felizitas,
das sind diejenigen, die uns liefern das erste Gras.

Nach dem März kommt natürlich der April
Und der weiß wirklich nicht was er will.
Wenn der April so richtig bläßt in sein Horn,
so gibt es reichlich vom Heu und den Korn.

Kommt der St Georg (23.04.) mit einem weißen Schimmel,
dann kommt ein schönes Frühjahr vom Himmel.
Das der April nicht weiß was er will,
zeigt sich, dass er laute Stürme aufweist aber auch sein kann ziemlich still.

Gemeinsamkeit zwischen April und Kartenglück?
Na klar doch! Die wechseln jeden Augenblick.
Schlimmer ist, wenn vorm Georgiustag ein Gewitter tagt,
denn dann kommt noch eisige Kälte nach.

Informationen zum Gedicht: Bauernregeln März/April

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02.03.2020
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