Aus dunkleren Mondnächten tropft

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Aus dunkleren Mondnächten tropft

Wir müssen uns immer wieder befreien,
Selten wird das jemand für uns tun,
Denn wir dürfen uns das nicht verzeihen,
Wenn wir auf Bequemlichkeit ausruh’n.

Aus dunkleren Mondnächten tropft
Das Nichtgewollte oft gerade dorthin,
Wo es das Seelenohr verstopft:
So macht Entlastung keinen Sinn.

Wer sich aus den Nöten selbst befreit,
Welche dunklere Mondnächte ihm eröffnen,
Der erkennt so seinen Stand und die Unzeit,
Mit der Fenster sich nicht lassen öffnen.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Aus dunkleren Mondnächten tropft

9 mal gelesen
03.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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