Aus dunkleren Mondnächten tropft
Aus dunkleren Mondnächten tropft
Wir müssen uns immer wieder befreien,
Selten wird das jemand für uns tun,
Denn wir dürfen uns das nicht verzeihen,
Wenn wir auf Bequemlichkeit ausruh’n.
Aus dunkleren Mondnächten tropft
Das Nichtgewollte oft gerade dorthin,
Wo es das Seelenohr verstopft:
So macht Entlastung keinen Sinn.
Wer sich aus den Nöten selbst befreit,
Welche dunklere Mondnächte ihm eröffnen,
Der erkennt so seinen Stand und die Unzeit,
Mit der Fenster sich nicht lassen öffnen.
©Hans Hartmut Karg
2025
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