Augenblickserfahrung

Ein Gedicht von Reinhold Welter
Wie von unsichtbaren Fäden gezogen,
fest verankert zur gleichen Zeit gehalten.
Längst ins große Spiel hinein verwoben
in den sprudelnden Kraftstrom der Urgewalten.

Eingehüllt in sphärisch helles Rauschen
treiben wir`s voran mit allen Kräften
ohne kläglich vor Erschöpfung zu schnaufen...
Hier, am Nabel verliert sich jede Hektik.

Leicht dahergesagt in aller Kürze,
schwebt so mancher merklich stumm ins Leere,
schmeckt erst der des Lebens volle Würze,
wer`s erlebt in tätigem Verkehre.

Informationen zum Gedicht: Augenblickserfahrung

68 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
16.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Reinhold Welter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige