Augenblick

Ein Gedicht von Roswitha Sild
Einen Augenblick, verweile noch
und denke nicht an Morgen..
es ziehen dichte Nebelschwaden
vom Wald her in das Dorf.
Still und ruhig liegt es da,
die Obhut Deiner Kindheit,
nichts mehr wie es damals war.
Dein Blick schweift
über Land und Felder
undankbar der Gottes Gunst
zog es Dich hinaus ins Fremde.
Jetzt im Alter kommst Du wieder,
erinnerst dich an mich..
und ohne Gram bist Du willkommen
kein Augenblick und kein Moment
läßt Zweifel an den Wurzeln zu.

Informationen zum Gedicht: Augenblick

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17.03.2013
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