Augenblick
            
            
                Ein Gedicht von 
Roswitha Sild
             
            
                Einen Augenblick, verweile noch
und denke nicht an Morgen..
es ziehen dichte Nebelschwaden
vom Wald her in das Dorf.
Still und ruhig liegt es da, 
die Obhut Deiner Kindheit,
nichts mehr wie es damals war.
Dein Blick schweift
über Land und Felder
undankbar der Gottes Gunst
zog es Dich hinaus ins Fremde.
Jetzt im Alter kommst Du wieder,
erinnerst dich an mich..
und ohne Gram bist Du willkommen
kein Augenblick und kein Moment 
läßt Zweifel an den Wurzeln zu.            
                            
                    
                    
                        
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