Aufstehen

Ein Gedicht von Seb
Es tanzen kleine Monster in den Ecken
Manchmal tun sie sich gar nicht erst verstecken
Bunte Farben und Formen in meinem Blick
Sie springen,gleiten, tanzen, mit Geschick

Sie ziehen meine Augen magisch heran
Aber Heute zieht die Jalousie meinen Blick an
Ich sehe Punkte erleuchtet durch Sonnenlicht
Doch auch dieser Glanz entzückt mich nicht

Es erinnert mich an eine weitere ruhelose Nacht
Die ich nur mit Gestalten an meiner Seite verbracht
Und ich habe den leisen, stillen Verdacht
Sie haben mich um meinen Schlaf gebracht

Sie kommen nie vor Mitternacht
Ich höre oft wie ein Hund bellt
Wie eines dieser Viecher leise lacht
Bis irgendwann die Sonne alles erhellt

Sie gehen zurück durch mein Ohr in mein Kopf
Dort warten sie, denn das Licht bereitet ihnen Bange
Sie schlafen unter meinem Schopf
Zum Abschied geben sie mir einen Kuss auf die Wange

Ich zieh den Rolladen hoch, das Licht blendet mich
Es scheint mir direkt in mein Gesicht
Und es hat sich erneut bewiesen
Das meine schlimmsten Dämonen
Sie sind nicht einige von täglichen Millionen
Sondern das sie in meinem Kopf sprießen

Informationen zum Gedicht: Aufstehen

Seb
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(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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16.01.2018
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