Auf falschem Fuß

Ein Gedicht von Roman Herberth
Auf falschem Fuß wird man erwischt
und ernsthaft sind die Schwierigkeiten.
Der Hoffnungsfunken, der erlischt.
Man ist weiß Gott nicht zu beneiden.

Das Unglück hat die Hand im Spiel.
Man neigt dazu, nur schwarz zu sehen,
und was uns nervt, gelangt ans Ziel.
Man kann die Welt nicht mehr verstehen.

Man findet sich im Jammertal.
Bekümmert zieht man höchstens Nieten.
Das Leben wird zu einer Qual,
ansonsten hat es nichts zu bieten.

Von Fesseln wird man eingeengt.
Mit aller Macht will man sich wehren.
Nicht eine, die man dadurch sprengt.
Das wird an unsren Nerven zehren.

Erst fehlt das Glück, dann Künstlerpech.
Die Unwillkür muss drunter leiden.
Das Schicksal redet hohles Blech,
und unsre Lage höchst besch...eiden.

Informationen zum Gedicht: Auf falschem Fuß

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28.10.2014
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