Auf dem Weg zu mir

Ein Gedicht von Lennard Mehring
Bin jetzt auf dem Weg zu mir,
Eingang gefunden, verschlossen die Tür.
Bevor ich mich noch länger quäle,
will befragen meine Seele.

Ich spüre den Schmerz, kann ihn orten,
jedoch nur fühlen, nicht beschreiben in Worten.
Zeitweise empfinde ich große Schmerzen,
tief verwurzelt in meinem Herzen.

Der Schmerz, er ist sehr gut behütet,
manchmal im verborgenen wütet.
Verspüre diese Seelenpein,
doch wagte ich mich nicht hinein.

Ich höre meiner Seele Schrei,
komm zu dir selbst, komm endlich vorbei.
Fasse dir nun mal ein Herz,
sieh dir an den Seelenschmerz.

Wie lange noch leben, mit dieser Pein,
öffne mich, lass Liebe hinein.
Öffne all deine Seelentüren,
ein milder Hauch, du kannst ihn spüren,

reinigt alle Seelenzimmer,
von Kummer, Leid, Verletzung für immer.
Licht und Liebe fließen hinein,
halten die Seele für immer rein.

(by) L.M. 23.08.2011

Informationen zum Gedicht: Auf dem Weg zu mir

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09.10.2011
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