Antike Gegenstände

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Antike Gegenstände

Mit dem Alter steigt ihr Marktwert
wenn auch die Zeit hat Spuren hinterlassen,
ist das nicht unbedingt verkehrt.
So kann die Echtheit man mit Händen fassen

Sogar Zerbrochenes aus antiken Trümmern,
Alltägliches, was damals im Gebrauch,
um dessen Wert braucht man sich nicht zu kümmern,
der steigerte sich bis heute dennoch auch.

Vorsicht! Verlockend ist es zu kopieren!
Wenn Händler zu Betrügern werden
die Kunden sehr viel Geld verlieren,
denn Fälschung läßt sich nicht verbergen.

Antik oder etwa doch nicht antik?
Vermeintlich war der Wurm schon drin,
das findet man besonders chic,
bei Möbeln gäbe das auch Sinn.

Doch Löcher kann man künstlich machen,
so dicht an dicht als hätte es der Wurm getan.
Der Händler krümmt sich schief vor Lachen,
die Täuschung klappt, er ist ein Scharlatan!

Informationen zum Gedicht: Antike Gegenstände

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18.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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