Ankommen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ankommen

Und wieder einmal sind wir zurück.

Durch die Fenster der Bahn
sehen wir die vertraute Silhouette
mit ermüdeten Augen von der Fahrt.

Und dabei sind es
die bekannten Türme
der steinernen Kirchen,
mit denen wir erneut
heimatliche Bilder
aufspüren.

Was wäre uns da genommen,
würden wir nicht mehr das alles
in Augenschein nehmen können,
was so herrlich im Gemüt eingelebt?

Denn Ankommen kann immer nur,
wer in den Bildern das Bekannte,
im Wesenszug das Erlebte
und in den Erwartungen
das Vertraute erkennt.


©Hans Hartmut Karg
2022

*

Informationen zum Gedicht: Ankommen

73 mal gelesen
17.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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