An meine liebe Frau
An meine liebe Frau
Noch ist der Mund ein wenig trocken,
Wenn er im Halbschlaf wachgeküsst
Und mit dem beidseitigen Foppen
Wir unseren Tag schon früh versüßt.
Gleichwohl wie Sterne in der Nacht
Funkeln zu mir die listigen Augen,
Die oft um Lachen mich gebracht,
Weil sie ja auch zum Witzeln taugen.
Mit sanften Händen, wenig stark,
Hältst Du mich fest hier im Gelände,
Sorgst dafür, dass wir stets autark
Umsegeln alle Widerstände.
Das ist es, was ich an Dir liebe:
Die Leichtigkeit des süßen Seins,
Wo immer noch sinnlich die Triebe
Und mehr ist, als nur Tag des Scheins.
©Hans Hartmut Karg
2025
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